Ein wenig Ostern, eine Prise Ei und allerlei anderes, so lässt sich diese Woche Osterferien zusammenfassen, die bei schönstem Wetter, kalt aber sonnig und ausnahmsweise einmal vor Ostern, stattgefunden hat. Begonnen haben wir mit dem Ei, besser gesagt, der Lieferantin des Eis, der Henne. Aus Filz entstanden Hühner, die jedem Hühnerhaufen den Rang abgelaufen hätten. Lustig und bunt. Nur bunte Eier legen, das konnten sie nicht, oder -wer weiß- vielleicht heimlich, wenn keiner zuschaut. Der Dienstag war dem Osterhasen gewidmet. Nachdem die Eierproduzenten da waren, brauchten wir ja noch jemanden, der die Eier an die Endabnehmer bringen konnte. Socken, Reis und Wackelaugen und schon waren die niedlichen Häschen fertig.
Am Mittwoch war „Allerlei“ angesagt, der Besuch im Heimatmuseum war so vielseitig, dass man kaum alles aufzählen kann. Teppich klopfen, eine alte Nähmaschine mit den Füßen antreiben, ein Harmonium desgleichen, Knöpfe beziehen, Schuhe anprobieren, Osterhasen zählen, den Inhalt der alten Apotheke beschnuppern (im wahrsten Sinn des Wortes), die alte Schmiede bestaunen und Sicherheitsschuhe mit dem Hammer traktieren, und, natürlich, die Schuhe des Sängerhasen finden. Denn zurzeit sind „Schuhe“ das Thema im Museum. Ein herzliches Dankeschön an die Familie Töpelmann, die mit jeder Menge Liebe und Geduld unserer Rasselbande viel Raum zum Ausprobieren gelassen hat.
Am Donnerstag konnten mit lufttrocknendem Ton Osteranhänger, Hasen und mehr, geknetet und ausgestochen werden. Hoffentlich hat niemand aus Versehen davon probiert, denn die fertigen Werke sahen leckeren Plätzchen zum Verwechseln ähnlich.Am Freitag führte uns ein Spaziergang zur Nabu-Scheune, wo Frau Fasterling einiges zum Thema „Ei“ aufgebaut hatte. Nester verschiedener Vögel, ein verlassenes Wespennest und natürlich die gesamte Ausstellung in der Scheune luden zum Bestaunen und (zumindest teilweise) Begreifen ein. An der Insektenwand war reger Verkehr und auch eine Eidechse wagte sich aus dem Steinhaufen hervor. Abschließend wurden noch die Ostertütchen gesucht, die wahrscheinlich der Dienstagshase dort versteckt hatte. Vielen Dank auch an Frau Fasterling, die immer wieder neue Ideen für einen Ausflug zum und mit dem Nabu hat!
Und sonst so? Morgens Hafer quetschen für das Müsli (immer wieder der Renner), Lego bauen, Fahrzeuge fahren, im Bauraum toben, Unfug und Fug machen, zusammen essen, lachen und spielen, immer wieder schön!
Jutta Projahn
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